Fashion Week Tagebuch #Tag 2





Der nächste Fashion Week Tag stand vor der Tür und mit ihm auch eine Show, auf die ich mich sehr gefreut habe. Als Erstes ging es für mich zu dem Fashion Blogger Café, einem Event, das ich auch vor einem halben Jahr schon einmal besuchen durfte. Ich muss ehrlich sagen, dass es mir das letzte Mal viel besser gefallen hat, da nun ein neues System dieses Eventformats bestimmt. Früher gab es einen begrenzten Zeitraum, an dem sich alle Blogger, egal welche Reichweite für diesen einen Tag anmelden und nur mit Anmeldung dieses Event besuchen durften. Das hatte auch den Zweck, dass alle Blogger an diesem Tag aufeinander trafen, egal ob 10k Follower oder nur 150, jeder konnte sich dort kennenlernen und neue Kontakte knüpfen. Nun wurde alles aufgeteilt, die "bekannteren" Blogger hatten einen extra Tag nur für sich und der Rest durfte per Facebook teilnehmen und alles fand in einem eher "unpersönlichen" Rahmen statt. Das störte mich ziemlich, weshalb ich sagen kann, dass ich die Atmosphäre beim letzten Mal definitiv angenehmer fand. Trotzdem ist es aber immer wieder spannend in einem Raum mit so vielen Modebloggern zu sein, und die verschiedenen Styles der Blogger „abzuchecken“ ;)

 
Dann ging es zu meiner ersten Show, der Präsentation von Rebekka Ruétz. Ich sah sie nun schon zum zweiten Mal im Rahmen der Fashion Week, und ich war schon sehr gespannt, was auf mich dieses Mal zukommen wird.
Unter dem Namen "So close, so far" präsentierte die Designerin ihre A/W 16/17 Kollektion, die vom radikalen Wandel, Metamodernismus und Rebekkas Heimat Tirol inspiriert wurde. Die Silhouette kann man als dramatisch feminin bezeichnen. Gesetzt wurde auf akzentuierte Ärmel, betone Taille und kurvige Hüften. Es wurden Materialien wie Seide, Kunstleder, Baumwolle, Fake Fur, Spitze und feine Kunstfaser genutzt. Überrascht hat mich die Farbwahl der A/W Kollektion. Man sah  2 völlig unterschiedliche Farbspektren. Auf der einen Seite Mantaschwarz, Graphit und Zement bis Wolkengrau, genau die Farbnuancen, die ich bei Rebekka Ruétz nicht erwartet habe und mich zutiefst beeindruckten. Diese "dunklen" Farbnuancen trafen auf trübes Weiß, Lavendelöltöne und kühles Blau. Zwei totale Gegensätze die zusammen ein tolles Farbspektakel darstellten.




Focus on: Ein Piece, das mir besonders auffiel und mich beeindruckte war ein Detail am Schnitt dieses Mantels. Die Fake Fur Ärmel wurden absichtlich nicht wie gewohnt auf Schulterhöhe angesetzt, nein erst Ende der Schulter fingen die Ärmel an. Das gefiel mir, da man durch diesen Schnitt nicht "breit schultrig" wirkt, und das ist gerade für Frauen sehr nützlich.



Ich war so kaputt und habe den Rest des Tages erstmal gecancelt und mich gepflegt ins Bett gelegt. Am nächsten Tag ging es vormittags wieder in die Schule und danach stand eine Show von einem mich sehr inspirierenden Designer an.

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© Fashion Obsession
Maira Gall