Für mich war der erste Tag der Fashion Week nicht irgendein normaler Tag, nein, es war mein 18. Geburtstag! Eigentlich hatte ich nicht vor an diesem Tag nach der Schule noch zur Fashion Week zu fahren, aber als ich die Einladung zur ODEUR Show bekam, änderte sich meine Meinung schlagartig.
In den ersten Monaten als Blogger verfasste ich noch einen Beitrag über die Modepräsentation von ODEUR und verfolgte sie online, und 1 Jahr später konnte ich sie nun live erleben! Ich habe mich so sehr gefreut, und für mich war klar, dass dies meinen 18. Geburtstag verschönern wird. Denn, sind wir mal ehrlich, wenn ihr die Mode von den beiden Herren seht, das ist ja mal so 100%tig mein Ding! Die Materialien, Farben, Schnitte und diese unglaublichen Unisex-Looks haben es mir schon lange total angetan. Wenn ich mir ein Lable aussuchen könnte, das direkt die Mode entwirft, die ich am liebsten tragen würde, wäre es ODEUR.
Ich trug übrigens passend zu ODEUR eine weite Lederhose, ein transparentes T-shirt und darüber einen Neopren-Pullover. Auf dem Kopf trug ich eine Basecap und meine Nike Huarache. Dazu kombinierte ich noch meine neu erworbene „Aktentasche“, natürlich alles in schwarz ;)
Lange Rede kurzer Sinn, ich fuhr also nach der Schule zur Fashion Week, diesmal aber in eine ganz andere Umgebung. Durch das Public Viewing wurde die Location vom Brandenburger Tor auf das Erika-Hess-Stadion nach Wedding verlegt. Wie ich das finde, stellte sich in den folgenden Tagen immer stärker heraus... Aber eins konnte ich jetzt schon sagen: Es war ein ziemliches Kontrastprogramm zwischen dieser „gepuderten Welt“ und Wedding, ein Bezirk wo das reale Leben tobt. Umso mehr fühlte man sich am falschen Ort, auf hohen Schuhen und im figurbetonten Kleid inklusive Clutch. Es war ein komisches Gefühl, einem war klar, dass man nun mal angeschaut wird, aber irgendwie konnte ich das auch nicht so hinnehmen. Wo ich mich auch für einen kurzen Moment hinsetzte, immer wurde man gleich angesprochen. Ich meine, klar hätte ich mir einen Oversized Pulli und die Sneakers geschnappt, wäre das nicht so schlimm gewesen, aber wer geht schon so zur Fashion Week?!
Im Zelt angekommen war alles wie immer. Die Modewelt trifft sich, trinkt einen Sekt zusammen und wartet auf den Beginn der Show. Als ich Richtung Runway ging, war ich schon sehr gespannt, dort stand ein Flügel und das versprach mir als Musikliebhaber sehr viel. Das Licht ging aus und die Show begann.
Die
Models trugen weiße Tattoos/Verzierungen im Gesicht, das fand ich sehr cool!
Auch die Musik spielt für mich bei einer Modepräsentation eine große Rolle und
die Sängerin und der Pianist toppten meine Erwartungen.
„Eine
Komposition aus spannenden Lichteffekten, mitreißender Musik und Mode, die durch
ihre Schnitte und Materialien vollkommen inspiriert!“
Dieser Unisex-Look, der nun schon zu ODEUR dazu gehört, beeindruckt mich so sehr! Ich finde es sehr gut von den definierten weiblichen oder männlichen Kleidungsstücken abzusehen und den Fokus auf Unisex-Looks zu setzen!
Eine große Rolle spielen die Oversized Silhouetten, schon seit langem legt ODEUR den Schwerpunkt darauf. Bei der aktuellen Kollektion haben wir es mit sanften Materialien und vor allem einem cleanen und simplen Look zu tun. Metallische und transparente Stoffe umrahmen die Outfits und geben dem Ganzen noch das gewisse Etwas.
Für mich war diese Modepräsentation die inspirierendste der ganzen Fashion Week. ODEUR traf genau „ins Schwarze“ und unterstrich meine Vorstellung von einem Look, den ich gerne im Alltag tragen würde!
Foto: Copyright © all rights reserved by Temporary Showroom Instagram
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